Wandern auf Island diese Touren und Routen können wir empfehlen

Wandern auf Island ist eine der schönsten Sachen, die man auf der Insel aus Feuer und Eis machen kann. Die spektakulären Landschaften, geprägt von Wasserfällen, Gletschern, Vulkanen und Geothermalgebieten, laden geradezu dazu ein, sie zu Fuss zu erkunden – sei es auf einer kurzen Strecke von einem Kilometer oder einer ausgedehnten Wanderung von zehn Kilometern.

Für die meisten Reisenden auf Island ist das Auto das Hauptfortbewegungsmittel. Stundenlang verbringt man damit, von einem Ort zum anderen zu gelangen, und das Tag für Tag. Es ist bedauerlich, dass man in einem so faszinierenden Land oft so viel Zeit im Auto verbringt.

Die meisten von uns möchten während ihres Urlaubs so viel wie möglich entdecken und erleben. Jeder Tag ist bis zur letzten Minute durchgeplant, um jeden Wasserfall, jede Schlucht und jeden Fotospot mitzunehmen. Auch uns erging es so: Wir wollten jeden Abschnitt entlang der Ringstrasse sehen, erleben und festhalten. Bei der Recherche in Reiseblogs und auf YouTube zu Island-Reisen fällt auf, dass viele regelrecht durch das Land hetzen. Manche schaffen es sogar, die gesamte Ringstrasse in nur sieben Tagen abzufahren und dabei genauso viele Sehenswürdigkeiten zu besuchen wie andere in der doppelten Zeit.

Nach einigen Tagen haben wir jedoch erkannt, dass diese Art zu reisen nicht unseren Vorstellungen entspricht. Also haben wir begonnen, Wanderungen in unser Programm aufzunehmen. Mal waren es kurze Touren, an anderen Tagen ausgedehnte Wanderungen durch die isländischen Landschaften.

Deshalb ist unser Rat an Euch, lasst das Auto auch mal stehen und vergesst für einen Moment Euren Reiseplan und lauft durch Island, ihr werdet viel mehr entdecken, als ihr Euch vorstellen könnt.

Wandern auf Island – Unser Ratgeber

Wandern auf Island ist wohl nur für einen kleinen Teil der Island-Reisenden Teil des Programms, aber die Schönheit der Landschaften Islands ist einfach zu aussergewöhnlich, um sie nur aus dem Auto heraus zu erleben. Zu Fuss lassen sich die Wunder Islands viel intensiver und authentischer entdecken. Deshalb unser dringender Rat: unternehmt auf eurer Island Reise wenigstens ein oder zwei Wanderungen. Touren gibt es in so gut wie jeder Region von Island, egal ob lange oder kurze Wanderungen – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Die Wanderwege auf Island sind nicht mit denen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz vergleichbar. Viele Wege sind nur spärlich oder überhaupt nicht markiert, mit Ausnahme der bekanntesten Routen. Ansonsten muss man selbst den richtigen Weg finden. Hier helfen Orientierungssinn, eine Wanderkarte oder eine Karten-App weiter. Auch der Zustand der Wege variiert stark: Manche sind gut instand gehalten und werden regelmäßig gepflegt, während andere verwildert, abgetreten oder ausgesetzt sind. In solchen Fällen ist es ratsam, auf seinen gesunden Menschenverstand zu vertrauen und im Zweifelsfall die Wanderung abzubrechen. Denn je nach Tour kann es sein, dass man niemandem begegnet, der einem helfen könnte. Einige Routen erfordern das Durchqueren von Flüssen – manchmal sind es nur kleine Bäche, aber gelegentlich müssen auch breitere Flüsse durchquert werden, die je nach Wasserstand eine gewisse Herausforderung darstellen können.

Falls du gerade an der Planung deiner Island Reise bist, solltest du dir unseren grossen Island Guide anschauen. Hier findest du viele hilfreiche Tipps und Tricks für deine Planung.

Ausrüstung:

Die richtige Ausrüstung ist beim Wandern auf Island ein wichtiger Punkt, gerade das schnell wechselnden Wetters verlangt nach Planung und Voraussicht. Hier die wichtigsten Utensilien für eine Wandertour:

• Festes Schuhwerk
• Regenschutz für sich selber und den Rucksack
• Proviant
• Trinkwasser
• Wanderstöcke
• Warme Kleidung
• Handy
• Landkarte oder Karten-App
• Kamera
• Erste Hilfe Set

Regeln:

Wie überall, wenn man wandern geht, sollte man einige Regeln und beachten.

• überschätze dich nicht
• bleib auf dem Weg
• nimm deinen Mühl wieder mit

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Unsere Wanderung auf dem Sólheimajökull war unsere erste Gletschertour auf Island und eine wirklich prägende Erfahrung. Eine solche Trekkingtour stand ganz oben auf unserer To-do-Liste, also haben wir bereits von zu Hause aus diese Tour gebucht. Gemeinsam mit zehn anderen Touristen verbrachten wir etwa drei Stunden auf dem Sólheimajökull.

Das Gelände war bis auf einige wenige Meter nicht schwierig oder anstrengend und eignete sich daher für fast jeden. Wenn man unter Zeitdruck steht, bietet sich alternativ eine kürzere Tour von ein bis zwei Stunden an. Für uns gehört eine Gletscherwanderung einfach zu einer Island-Reise dazu, den schliesslich hat man nicht immer und überall diese Möglichkeit dazu.

Noch mehr Details und Bilder zur Wanderung findet ihr im Blogbeitrag: Gletscherwanderung auf dem Sólheimajökull

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Die Wanderung in Skaftafell war unsere längste Tour auf Island, und jeder, der über 16 Kilometer hat sich gelohnt. Der Weg beginnt am Besucherzentrum und führt zunächst durch ein malerisches Wäldchen bergauf. Das erste Etappenziel und zugleich das erste Highlight ist der Aussichtspunkt Sjónarnípa. Von hier aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf den Skaftafellsjökull-Gletscher.

Danach setzten wir unseren Aufstieg fort. Wer die Wanderung verkürzen möchte, kann vom Aussichtspunkt aus in westlicher Richtung zum Svartifoss wandern und von dort zurück zum Ausgangspunkt gelangen. Wir entschieden uns jedoch dafür, einige Kilometer weiter nach Norden zu gehen. In diesem Abschnitt ist man oft allein unterwegs, da die meisten Besucher nur wenig Zeit einplanen und daher meist nur bis zum Wasserfall wandern. Je höher man kommt, desto schöner wird der Ausblick auf die Gletscherzunge.

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Unsere schönste Gletschertour auf Island, was zum einen an der spektakulären An- und Aussicht gelegen hat sowie am tollen Wetter und zu guter letzte an unserem Tourguide der mit seinem Wissen und seiner sympathischen Art in jeder Hinsicht überzeugen konnte. Wir haben die lange Gletscherwanderung gebucht, die über 4-5 Stunden geht. Nachdem treffen geht es mit dem Auto zum Falljökull, hier legt man die Ausrüstung an und danach geht es in gemütlichen Tempo den Gletscher empor, dabei weiss der Guide viel Wissenswertes über die Gletscherwelt Islands zu berichten. Einige Kilometer geht es über das Eis bis zur Spaltenzone, hier macht man eine längere Pause, bevor es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt geht. Um die Tour machen zu können, braucht es keine Voraussetzungen, alles Nötige bekommt man gestellt, einzig die Schuhe sollten zum Wandern geeignet sein und über eine Stabile Sohle verfügen, ansonsten kann man vor Ort auch welche mieten.

Noch mehr Details und Bilder zur Wanderung findet ihr im Blogbeitrag: Gletschertrekking auf dem Falljökull

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Noch mehr Details und Bilder zur Wanderung findet ihr im Blogbeitrag: Wanderung auf dem Gletscherlehrpfad Skálafelljökull

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Diese eher kurze Wanderung im Norden von Island führt uns auf einen Vulkankrater oder besser gesagt, was davon übrig ist, er liegt nur einen Katzensprung vom berühmten Mývatn See entfernt. Ausgangspunkt ist der kleine Parkplatz am Fusse des Kraters, von hier geht es recht steil nach oben, hier kann man entweder einfach die Aussicht geniessen und einige Fotos machen oder aber man umrundet den Kegel, was wir nur empfehlen können, denn schliesslich macht man so etwas nicht jeden Tag. Von jeder Seite aus hat man einen fantastischen Fernblick, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Wer noch Zeit und Lust hat, sollte das Dimmuborgir Lavafeld, das direkt neben dem Krater liegt, im Anschluss besuchen.

Noch mehr Details und Bilder zur Wanderung findet ihr im Blogbeitrag: Rundwanderung auf dem Hverfjall Krater

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Unsere Wanderung in der Region Þakgil war zweifellos das Abenteuer schlechthin während unseres Aufenthalts auf Island. Aus einer spontanen Laune heraus entschieden wir uns, nach Þakgil zu fahren, und schon die Anfahrt dorthin war ein wahres Highlight. Entlang des Weges boten sich immer wieder atemberaubende Aussichtspunkte, die einen Blick über die weitläufige Schwemmebene ermöglichten.

Þakgil selbst ist ein Tal mit einem gemütlichen Campingplatz am Ende, von dem aus verschiedene Rundwanderrouten in die Umgebung führen. Wir wählten die Tour zur Remundargil Schlucht, und diese entpuppte sich als landschaftlich äusserst vielseitig. Auf zwei Abschnitten wurden die Wege etwas anspruchsvoller, und nach Regentagen können sie zudem recht schlammig und rutschig sein. Daher sind robuste Wanderschuhe und Stöcke unbedingt zu empfehlen.

Details zur Anreise und der Wanderung findet ihr im Beitrag: Wanderung von Þakgil zur Remundargil Schlucht 

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Die Wanderung zum Skeiðarárjökull ist ein absolutes Muss für alle, die sich für das faszinierende Thema Gletscher begeistern können. Doch wer lediglich auf einfache Art und Weise eine Gletscherzunge sehen möchte, sollte eine andere Tour in Erwägung ziehen, etwa zu den benachbarten Gletschern Svínafellsjökull oder Skaftafellsjökull.

Die Zunge des Skeiðarárjökull ist nicht nur die breiteste Gletscherzunge auf Island, sondern auch erstaunlich dünn. Dies führt dazu, dass ihre imposante Grösse vom Boden aus oft schwer zu erfassen ist. Hier schafft nur eine Drohne oder ein Flugzeug Abhilfe. Die Wanderung führt durch das einstige Gletscherbett des Skeiðarárjökull, wo zahlreiche Spuren des ehemaligen Gletschers zu entdecken sind. Einen markierten Weg gibt es nicht, man muss sich selbst einen Pfad durch das Gletschervorfeld suchen.

Noch mehr Details und Bilder zur Wanderung findet ihr im Blogbeitrag: Wanderung zum Gletschersee des Skeiðarárjökull Gletschers

Die Wanderung zum Skaftafellsjökull-Gletscher zählt zweifellos zu den bekanntesten und beliebtesten Gletscherwanderungen auf Island. Startpunkt ist das Besucherzentrum des Nationalparks, dieses bietet ein Restaurant, Shop und einen grosszügigen Campingplatz.

Vom Besucherzentrum aus führt der Weg nur wenige Kilometer zum Gletschersee, ohne dass dabei nennenswerte Höhenunterschiede überwunden werden müssen. Diese Tour erfordert nicht einmal spezielle Wanderschuhe, was sie zu einer zugänglichen Option für Wanderer aller Niveaus macht.

Neben dem beeindruckenden Skaftafellsjökull lockt auch der berühmte Svartifoss-Wasserfall, der sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe befindet und ein äusserst beliebtes Ziel für Besucher ist.

Noch mehr Details und Bilder zur Wanderung findet ihr im Blogbeitrag: Wanderung zum Skaftafellsjökull Gletscher auf Island

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Die Wanderung auf den Vulkan Hekla war zweifellos einer der Höhepunkte unserer zweiten Reise nach Island. Schon die Anfahrt durch das Hochland verspricht ein echtes Abenteuer und stimmt auf das bevorstehende Erlebnis ein.

Der Aufstieg zum Gipfel des Vulkans ist alles andere als einfach, insbesondere wenn Altschneefelder vorhanden sind oder die Sichtverhältnisse schlecht sind. Diese Herausforderungen machen deutlich, dass die Wanderung auf den Hekla nicht für jedermann geeignet ist. Sie gehört zu den anspruchsvolleren Touren und sollte keinesfalls unterschätzt werden.

Noch mehr Details und Bilder zur Wanderung findet ihr im Blogbeitrag: Wanderung auf den isländischen Vulkan Hekla

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Die Wanderung zum Hengifoss sollte definitiv auf der Liste jedes Island-Besuchers stehen. Die Gegend, in der sich der Hengifoss befindet, ist geologisch äusserst faszinierend, denn sie zeichnet sich durch rot- und gelb leuchtende Gesteinsschichten aus, die einst durch vulkanische Aktivitäten geformt wurden.

Der Weg zum Hengifoss führt stetig bergauf, ist jedoch gut begehbar und bietet unterwegs atemberaubende Ausblicke. Die Anstrengung lohnt sich allemal, denn der Anblick des Wasserfalls, der sich majestätisch zwischen den farbenprächtigen Felsen ergiesst, ist einfach unvergesslich.

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Der Fláajökull ist eine Gletscherzunge, die vom Plateaugletscher Vatnajökull in Richtung Tal hinabfliesst. Sie liegt nur wenige Kilometer von der Ringstrasse entfernt. Über eine Schotterpiste kommt man in die Nähe des Gletschers. Auf einer rund 5–6 km langen Wanderung kann man den Fláajökull aus nächster Nähe bestaunen.

Alles wichtig rund um die Wanderung entlang des Gletschers findet ihr im Beitrag: Wanderung entlang des Fláajökull 

HALT nicht so schnell!!!

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