Gletscherhöhlen Schweiz

Die faszinierende Welt der Gletscherhöhlen – Einblicke in eine Welt aus Eis

Die Faszination für Gletscherhöhlen lässt sich nicht in Worte fassen. Ob natürlich oder künstlich, Gletscherhöhlen – auch Eisgrotten genannt – üben eine unglaubliche Anziehungskraft auf uns aus und stellen ein beeindruckendes Naturschauspiel dar. Diese zerbrechlichen Höhlen inmitten der Gletscher gewähren uns einen Einblick in das Herz der Eisriesen.

Die Atmosphäre in einer Eishöhle ist einmalig schön und visuell atemberaubend. Das in verschiedenen Blautönen schimmernde Gletschereis gewährt einen Blick in die Vergangenheit.

Jahrelang haben wir in den Sommermonaten Gletscher in der ganzen Schweiz besucht, doch Gletscherhöhlen waren dabei nie Teil unserer Reise. Erst nach einem Besuch der Eisgrotte im Rhonegletscher wurden wir uns der überwältigenden Schönheit dieser Orte bewusst

Mit der Zeit konnten wir verschiedene Gletscherhöhlen erkunden und möchten Sie nun auf eine Reise zu diesen verschiedenen Orten mitnehmen, um den Charme und die Faszination dieser magischen Orte zu teilen. Es ist wichtig zu beachten, dass alle natürlichen Höhlen eine begrenzte Lebensdauer haben und viele von ihnen heute wahrscheinlich nicht mehr existieren. Ihre Vergänglichkeit macht jeden Moment besonders und einzigartig.

Sicherheit: Gletscherhöhlen sind fragile Gebilde und können gefährlich sein, insbesondere in den Sommermonaten. Die grösste Gefahr besteht durch Schutt und Geröll, das herabstürzen kann.

Die Erforschung der Gletscher und von Gletscherhöhlen

Die Geschichte der Entdeckung und Erforschung von Gletscherhöhlen ist eng mit der Geschichte der Gletscherforschung im Allgemeinen verbunden. Während die Existenz von Gletschern seit Jahrhunderten bekannt war, begann die wissenschaftliche Erforschung dieser eisigen Landschaften erst im 18. und 19. Jahrhundert.

In der Schweiz, einem Land, das für seine majestätischen Alpen und zahlreichen Gletscher bekannt ist, spielte die Gletscherforschung eine besonders wichtige Rolle. Der Schweizer Naturforscher Horace-Bénédict de Saussure gilt als einer der Begründer der modernen Gletscherforschung. Im 18. Jahrhundert führte er mehrere Expeditionen in die Alpen durch und machte dabei wichtige Beobachtungen über die Bewegung und die Eigenschaften von Gletschern.

Die Entdeckung und Erforschung von Gletscherhöhlen begann jedoch erst im 20. Jahrhundert, als technologische Fortschritte und ein wachsendes Interesse an der Gletscherforschung es den Forschern ermöglichten, diese eisigen Welten zu betreten und zu studieren. Gletscherhöhlen wurden als einzigartige Umgebungen erkannt, die wichtige Informationen über die Dynamik von Gletschern und die Auswirkungen des Klimawandels liefern können.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden in der Schweiz und in anderen Ländern zahlreiche Expeditionen zu Gletscherhöhlen durchgeführt. Diese Expeditionen führten zu wichtigen Entdeckungen und Erkenntnissen, darunter die Rolle von Schmelzwasser bei der Bildung von Gletscherhöhlen und die Auswirkungen von Gletscherbewegungen auf die Form und Struktur der Höhlen.

Heute ist die Erforschung von Gletscherhöhlen ein aktives und wichtiges Feld der Gletscherforschung. Wissenschaftler aus aller Welt besuchen regelmäßig Gletscherhöhlen, um Daten zu sammeln und unsere Kenntnisse über diese faszinierenden und wichtigen natürlichen Phänomene zu erweitern.

Bedingt durch die rasant fortschreitende Klimaveränderung werden die meisten Gletscher in der Schweiz in den nächsten Jahrzehnten verschwinden, mit Konsequenzen für die Natur und uns Menschen. Anfangs wird es durch den Schmelzprozess vermutlich mehr Gletscherhöhlen geben als jetzt, doch dies wird nur eine kurze Phase sein danach werden durch das Verschwinden der Gletscher auch die Gletscherhöhlen immer weniger werden.

Was sind Gletscherhöhlen und wie entstehen sie?

Gletscherhöhlen oder Eisgrotten sind faszinierende Erscheinungen, die uns die Dynamik und die versteckte Schönheit von Gletschern näherbringen. Doch wie entstehen diese eisigen Wunder eigentlich?

Die Entstehung einer Gletscherhöhle beginnt oft mit Schmelzwasser. Während der wärmeren Monate schmilzt die Oberfläche des Gletschers, und das Schmelzwasser fliesst in Spalten und Risse im Eis. Da Wasser eine höhere Dichte als Eis hat, beginnt es, sich seinen Weg nach unten durch den Gletscher zu bahnen. Dabei schmilzt es das umgebende Eis und formt so Tunnel und Höhlen.

Die Form und Grösse der Gletscherhöhlen kann stark variieren. Einige sind klein und eng, andere können sich zu riesigen Kavernen ausdehnen. Ihre Formen ändern sich ständig, da das Eis weiter schmilzt und wieder gefriert. Daher sind Gletscherhöhlen sehr dynamische Strukturen und können von Jahr zu Jahr, manchmal sogar von Tag zu Tag, unterschiedlich aussehen.

Ein weiterer Faktor, der zur Entstehung von Gletscherhöhlen beiträgt, ist der Wind. Wenn kalter Wind über die Oberfläche des Gletschers weht, kann er das Eis abkühlen und so zur Bildung von Höhlen beitragen. Dieser Prozess wird als Sublimation bezeichnet. Dabei wechselt das Eis direkt vom festen in den gasförmigen Zustand, ohne vorher zu schmelzen. Dies führt zur Bildung von Höhlen und Tunneln im Eis.

In der Schweiz gibt es zwei verschiedene Arten von Gletscherhöhlen, natürliche und künstliche Gletscherhöhlen.

  • Natürliche Gletscherhöhlen

Natürliche Gletscherhöhlen können bei fast jedem Gletscher entstehen. Die Grösse kann sehr vielfältig sein, von winzig klein bis zu riesigen Hohlräumen, die mehrere hundert Meter lang sein können. Manche Höhlen bestehen mehrere Jahre bevor sie zusammenbrechen oder abschmelzen.

  • Künstliche Gletscherhöhlen

Künstliche Gletscherhöhlen werden angelegt, um Touristen einen einfachen und sicheren Zugang zu einer Höhle zu gewähren. Dabei wird darauf Wert gelegt, dass die Höhlen sicher und bequem begehbar sind. Dies hat natürlich auch einen markanten Einfluss darauf, wie das Eis aussieht und wirkt.

In den meisten künstlichen Gletscherhöhlen müssen die klimatischen Bedingungen kontrolliert und reguliert werden. Insbesondere die Luftfeuchtigkeit stellt durch die vielen Besucher ein grosses Problem dar. Hauptsächlich in den Sommermonaten müssen die Höhlen dann mithilfe von Klimaanlagen gekühlt werden.

Fotografieren in Gletscherhöhlen

Jede Gletscherhöhle ist anders in ihrer Grösse, Form und Charakter und bieten viele Möglichkeiten zum Fotografieren. Daher müssen verschiedene Aufnahmetechniken angewendet werden. Wer sich in diesem Bereich noch unsicher fühlt, sollte sich einem von zahlreichen Fotoworks anschliessen, die regelmässig im Winter angeboten werden. Anfang 2024 habe ich diese Gelegenheit genutzt und waren mit Fotografen Lukas Moesch sowie weiteren Teilnehmern auf einer Gletscherhöhlentour unterwegs. Von der Bildgestaltung über die Belichtung bis hin zur Nachbearbeitung waren Themen, bei denen alle Teilnehmer etwas lernen konnten.

Fotoausrüstung für eine Gletscherhöhlentour:

  • Kamera (Spiegel-, Spiegellose Kamera, oder Systemkamera)
  • Lichtstarkes Weitwinkelobjektiv
  • Stative
  • Warme Kleidung
  • Handschuhe
  • Helm
  • Lawinenausrüstung
  • Snacks
  • Getränke

Sicherheitshinweis 

Gletscherhöhlen können lebensgefährlich sein. Deshalb raten wir dringend davon ab, einfach auf gut Glück Gletscherhöhlen zu betreten, insbesondere in den Sommermonaten.

Zinalgletscher

Am Ende des Val Zinal im Kanton Wallis liegt der rund 7 km lange Zinalgletscher. Der Talgletscher setzt sich aus verschiedenen Eisströmen zusammen, wie dem Glacier du Grand Cornier und dem Glacier Durand. Die Zunge des Zinalgletscher liegt in einem markanten Trogtal, das die einstige Grösse des Gletschers erahnen lässt. Am Zungenende entstehen durch den Abfluss des Schmelzwassers immer wieder Gletscherhöhlen, insbesondere im Winter sind sie beliebte Ziele für Fotografen und Wanderer.

2021 sind wir zur Höhle im Zinalgletscher gewandert. Je nach Schneeverhältnissen sind Schneeschuhe notwendig. Die Gletscherhöhle verändert sich ständig, 2021 war sie rund 30–40 Meter tief. Von konnte man die wahren Ausmasse überhaupt nicht erahnen. Besonders spannend sind die zahllosen Details, die sich im Gletschereis zeigen, angefangen von Steinen bis zu Luftblasen, die eingeschlossen sind. Die Wanderung zum Zinalgletscher und zur Höhle sollte man nicht unterschätzen, wichtig ist es sich vorab über die Verhältnisse (Lawinenbulletin) zu informieren.

Titlisgletscher

Der Titlis mit einer Höhe von 3238 Metern ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen aus dem In- und Ausland. Vom Ort Engelberg im Kanton Obwalden führen Seilbahnen über mehrere Etappen zur Bergstation auf dem Nebengipfel Klein Titlis. Auf der letzten Etappe hinauf zum Klein Titlis schwebt die Seilbahn über den Titlisgletscher. Dieser ist noch rund 1,5 km lang und bedeckt eine Fläche von 1,6 km².

Die künstliche Eisgrotte liegt rund 10 Meter unter der Oberfläche des Titlisgletscher und gehört mit gut 4000 Besucher pro Tag zu den meistbesuchtesten Gletscherhöhlen der Schweiz. 150 Meter führt der eisige Tunnel mitten durch das blau schimmernde Gletschereis, das mehrere tausend Jahre alt ist. Verschiedene Eisskulpturen und kleine Kunstwerke zieren den Weg. Wer das Gletschereis anfasst, wird sich eventuell wundern, denn das Eis fühlt sich eher künstlich und trocken an. Das liegt an der Lüftungsanlage, die dafür sorgt, dass die klimatischen Bedingungen in der Grotte stets stabil sind.

Aletschgletscher

Der Aletschgletscher im Kanton Wallis ist mit seinen über 21 km Länge der grösste Gletscher der Alpen. Bedingt durch seine enorme Länge wird der Aletschgletscher vermutlich einige Gletscherhöhlen aufweisen, allerdings sind nur zwei davon wirklich bekannt. Die Erste liegt unterhalb des Jungfraujochs (siehe Beschreibung weiter unten) und die Zweite befindet sich in der Nähe des Märjelensee.

Zwischen dem Strahlhorn und dem Eggishorn liegt in einem kleinen Tal der Märjelensee. Westlich davon fliesst die Zunge des Aletschgletscher entlang, hier bildet sich immer wieder eine Gletscherhöhle. Durch die einfache Erreichbarkeit von der Fischeralp aus befindet sich hier der Einstiegspunkt von verschiedenen Gletschertouren. Der Charakter der Höhle wandelt sich Jahr für Jahr, mal ist sie grösser und dann wieder kleiner. Wir haben die Gletscherhöhle in den Jahren 2019 und 2023 besucht, durch den rasanten Gletscherrückgang hat sich auch die Höhle stark verändert. In den Sommermonaten kommen insbesondere an Wochenenden viele Wanderer und Ausflügler zur Eishöhle, wie sicher der Zugang ist, kann man nur schwierig beurteilen. Im Zweifelsfall sollte man nur von draussen ein Blick hineinwerfen.

Rhonegletscher

Unmittelbar am bekannten Furkapass, der die Kantone Uri und Wallis verbindet, liegt der Rhonegletscher. Vom Dammastock auf 3630 Metern fliesst der Rhonegletscher auf einer Länge von 8,4 km hinab in Richtung Pass. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist der Rhonegletscher touristisch erschlossen, damals begann man damit einen Tunnel und Eiskammern im Gletscher anzulegen. Bis heute wird jedes Jahr die Höhle neu angelegt.

Die Eisgrotte im Rhonegletscher ist die älteste touristisch genutzt Eishöhle in der Schweiz. Sie wird Jahr für Jahr neu ins Eis geschlagen und war bis zu mehreren hundert Metern lang. Bedingt durch den Klimawandel und dem damit verbundenen Rückgang des Rhonegletscher leidet auch die Eisgrotte unter dem Gletscherschwund. Mittlerweile ist nur noch ein kümmerlicher Rest übrig, der nur geschützt durch Fliessplanen einigermassen bestehen kann. Von unserem ersten Besuch 2017 bis zu unserem letzten Besuch 2023 hat sich die Gletscherhöhle vollkommen verändert. Mehr Informationen findet ihr im Beitrag: Ausflug zum Rhonegletscher

Feegletscher

Der Feegletscher oberhalb von Saas-Fee hat seinen Ursprung in einem Gebiet zwischen Allalinhorn (4027 Meter) und der Lenzspitze (4293 Meter). Heute ist der Gletscher durch einen langen Felsgrat zwischen Feechopf und Längfluh zweigeteilt in einen Nord- und Südgletscher.

Auf fast 3500 Metern Höhe liegt auf einem Felsgrat die Bergstation Mittelallalin, eingebettet zwischen Fee- und Hohlaubgletscher. 70 Meter unterhalb der Station befindet sich die Eisgrotte im Feegletschers. Mit einer Grösse von 5500 m³ ist sie die grösste künstliche Eisgrotte der Welt. Für uns gehört sie zu den schönsten künstlichen Eishöhlen, was daran liegt, dass sie durch die groben Strukturen weniger künstlich wirkt als andere Höhlen.

Der Eintritt zur Eisgrotte kostet 20 CHF pro Person, mit dem Metro-Plus-Ticket ist der Eintritt kostenlos. Die Öffnungszeiten sind von Anfang Juli bis Mitte April täglich von 9 bis 15:30 Uhr.

Theodulgletscher

Südlich von Zermatt in Sichtweite des Breithorn (4160 Meter) befindet sich ein grosses Gletschersystem bestehend aus dem Unteren Theodulgletscher dem Oberen Theodulgletscher sowie dem Klein Matterhorngletscher. Inmitten dieser Eismasse erhebt sich das Klein Matterhorn (3883 Meter). Seit 1979 ist das Klein Matterhorn durch eine Seilbahn erschlossen und ist die höchste Bergstation Europas.

Von der Bergstation des Kleinen Matterhorn fährt ein Lift in die höchstgelegene künstliche Gletscherhöhle der Welt. Diese befindet sich rund 15 Meter unter der Gletscheroberfläche. Auf dem Rundweg geht es durch die Eistunnel, verschiedene Eisskulpturen stehen entlang des Weges. Für Kinder gibt es eine Eisrutsche und wer keine Platzangst hat, kann sich durch eine Gletscherspalte drücken. Allerdings ist die Fahrt hinauf zum Kleinen Matterhorn nicht unbedingt preisgünstig.

Morteratschgletscher

Zwischen dem Piz Bernina (4048 Meter), dem Piz Argient (3942 Meter) und der Fuorcla Bellavista (3673 Meter) liegt der Ursprung des Morteratschgletscher. Von hier fliesst er nach Norden durch das Val Morteratsch. Im oberen Teil ist der Gletscher stark zerklüftet und mit Spalten durchzogen, im unteren Teil bildet er eine wunderschöne Gletscherzunge, die am Ende des 19. Jahrhunderts noch bis zum Talausgang reichte. Vom Hotel Morteratsch aus verläuft durch das Tal der Gletscherlehrpfad Morteratsch. Mehrere Metallstelen mit Jahreszahlen markieren das jeweilige Ende der Gletscherzunge im betreffenden Jahr.

An der Zunge des Morteratschgletscher bilden sich immer wieder kleine oder grosse Gletscherhöhlen. Wir haben im März 2021 die Gletscherhöhle am Morteratschgletscher besucht. Der erste Teil des Weges bis zum Ende des Gletscherlehrpfads ist präpariert, danach muss man sich eigenständig einen Weg durch den Tiefschnee bahnen, Schneeschuhe sind hier von Vorteil.

Die Höhle war damals rund 10–20 Meter tief. Das Eis, insbesondere an den Seitenwänden schimmerte in verschiedenen blau und türkis Tönen, je nachdem wie die Sonne in die Höhle schien. Zahlreiche Besucher hatten sich im Gletschereis mit ihrem Namen für kurze Zeit verewigt.

Fast genau drei Jahre später waren wir nochmals im Winter vor Ort und fanden nur noch spärliche Reste der einstigen Höhle wieder. Im Laufe der drei Jahre hatte sich der Gletscher weiter und weiter zurückgezogen.

Jungfraufirn

Zwischen Mönch (4110 Meter) und Jungfrau (4158 Meter) liegt der Jungfraufirn, zusammen mit dem Ewigschneefäldgletscher und dem Grossen Aletschfirn bilden sie den Ursprung des Aletschgletscher. Auf einer Felsnadel befindet sich die Station Jungfraujoch, das eine Forschungsstation, das Observatorium Sphinx und den höchstgelegenen Bahnhof Europas beherbergt.

Das Jungfraujoch auf über 3400 Metern Höhe, wird jährlich von rund einer Million Touristen besucht. Tief im Inneren liegt eine künstlich geschaffene Gletschergrotte. Der Eispalast, wie er auch genannt wird, ähnelt sehr der Höhle auf dem Titlis und dem Klein Matterhorn. Auf dem eisigen Rundweg gibt es verschiedene Kunstwerke aus Eis zu bestaunen. Durch die rund 5000 Besucher täglich müssen die klimatischen Bedingungen konstant kontrolliert werden. Eine Klimaanlage sorgt dafür, dass das Eis nicht anfängt zu schmelzen.

Oberaargletscher

Zwischen dem Oberaarhorn (3631 Meter) und dem Oberaarrothorn (3477 Meter) liegt das Nährgebiet des Oberaargletscher. Von hier aus fliesst er nach Osten in Richtung Grimsel. Das Schmelzwasser des Gletschers wird im Oberaarstausee gesammelt. Zusammen mit dem Grimselsee und dem Räterichsbodensee wird das Wasser zur Energiegewinnung genutzt. Im nördlichen Nachbartal liegt der bekannte Unteraargletscher, hier liegt die Wiege der Gletscherforschung.

Der Oberaargletscher am gleichnamigen Stausee hat regelmässig eine kleine oder grössere Gletscherhöhle. Da wir immer im Sommer vor Ort sind, haben wir die Höhle nie direkt besucht, sondern haben unsere Drohne dafür genutzt. Durch die Schuttbedeckung der Gletscheroberfläche gibt es immer wieder Steinschlag. Der Zug im Winter ist schwierig, da der Grimselpass in den Wintermonaten geschlossen ist.

Weitere Impressionen von Gletscherhöhlen

FAQ zum Besuch von Gletscherhöhlen

  • Wann kann man Gletscherhöhlen besuchen?
    • Künstliche Höhlen kann man das gesamte Jahr hindurch besuchen. Natürliche Höhlen sollte man im Winter besuchen.

Eure Meinung und Erfahrungen

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