Gletscherwanderung Morteratschgletscher

Gletscherwanderung von der Diavolezza über den Morteratschgletscher

Die Gletscher in den Alpen schwinden Jahr für Jahr, besonders die letzten Hitzejahre haben den Giganten aus Eis mächtig zugesetzt und eine Besserung ist beileibe nicht in Sicht, wenn es so weitergeht, sind die Tage der meisten Gletscher im Alpenraum gezählt. Gerade deshalb sollte man die Chance nutzen, um den Gletschern näherzukommen und dabei zu verstehen, wie fragil die Natur ist. Bei einem Aufenthalt auf der Diavolezza am wunderschönen Berninapass konnten wir den Persgletscher und den Morteratschgletscher Hautnah erleben. Es ist nicht die erste Mal das wir die Diavolezza und die Gletscher besuchen, jedes Jahr im Herbst sind wir am Berninapass unterwegs und konnten dabei schon einige tolle Eindrücke der Region um den Piz Bernina sammeln.

Wann, Wo, Wie – kurz und knapp

  • Wann: Juli 2022
  • Wo: Diavolezza im Engadin, Kanton Graubünden
  • Übernachtung: Berghaus Diavolezza
  • Budget: 120 CHF p.P. für die Gletscherwanderung
  • Highlights: Gletscherwelt am Piz Bernina, Wandern über zwei Gletscher
  • Schwierigkeit: leicht – mittel
  • Route: Diavolezza Bergstation – Persgletscher – Morteratschgletscher – Bahnhof Morteratsch
  • Kilometer: 10 km
  • Höhendifferenz Auf/Ab: ⇑71 ⇓1150
  • Zeit Tour: 4-5 Stunden

Streckeninfo / Karte / Höhenprofil

Anreise

17 km von St. Moritz entfernt liegt direkt am Berninapass die Talstation der Diavolezzabahn, neben ausreichend kostenlosen Parkplätzen befindet sich direkt vor der Station der Bahnhof Diavolezza der Rhätischen Bahn, die im Stundentakt zwischen St. Moritz und Tirano pendelt. Die Bergbahn pendelt in der Saison alle 20 Minuten von 8:20 Uhr bis 17:20 Uhr zur Bergstation Diavolezza. Gäste, die im Berghaus Diavolezza übernachten, bekommen ihr Ticket Gratis, ansonsten kostet die Berg- und Talfahrt 44,- CHF p.P. für Erwachsene und 29,50,- CHF für Jugendliche und 14,50,- CHF für Kinder, das Halbtax Abo oder GA sind nicht gültig. Entweder mit der Bergbahn oder zu Fuss (6 km & 980 Höhenmeter) gelangt zur Bergstation.

Man muss beachten, die Gletscherwanderung startet an der Diavolezza und endet am Bahnhof Morteratsch, somit muss man nur eine Einfache Fahrt mit der Bergbahn kaufen. Autofahrer müssen sich am Morgen entscheiden, wo sie ihr Auto lassen, entweder an der Talstation Diavolezza oder am Bahnhof Morteratsch und dementsprechend müssen sie mit dem Zug zur jeweiligen Station weiterfahren. Wir haben unser Auto an der Talstation gelassen und sind mit dem Zug am Nachmittag zurückgefahren.

Berninabahn
Talstation Diavolezza

Bergsteigerschule Pontresina

Die Bergsteigerschule Pontresina bietet in der Region ein vielfältiges Tourenprogramm an und kann dabei auf eine lange Geschichte zurückblicken, ein Team von rund 20 Bergführern kümmert sich um die Belange der Wander und Tourengängern. Unterschiedlichste Touren werde im Sommer wie auch im Winter angeboten, ob nun für Anfänger oder Profis. Buchungen können telefonisch oder über die Internetseite getätigt werden. Am Tag vor der gebuchten Tour bekommt man ab 15 Uhr den definitiven Bescheid über die Durchführung, da eine Mindestteilnehmerzahl erreicht werden muss. Treffpunkt ist zumeist das Gletscherhüttli an der Bergstation Diavolezza. Alle Wichtigen Informationen bekommt man per App zugeschickt, hier kann man auch gleich seine Wanderung bezahlen.

Diavolezza Gletscherhüttli
Gletscherhüttli
Diavolezza Gletscherhüttli

Gletscherwanderung Diavolezza Morteratsch

Die Gletscherwanderung Diavolezza Morteratsch ist eine Tour, die auf eine lange Geschichte zurückblicken kann bei der Bergsteigerschule Pontresina.

Voraussetzung gibt es nur wenige, einzig Trittsicherheit und Kondition für einen Abstieg von 1000 Höhenmeter werden verlangt. Auch Kinder können mitkommen, diese sollten aber schon etwas Wandererfahrung haben, bei Frage dazu sollte man sich an die Bergsteigerschule direkt wenden. Kostenpunkt pro Person 120 CHF, mehr dazu auf der Website. Grödel werden, wenn nötig, von der Bergsteigerschule kostenlos zur Verfügung gestellt und können im Sportgeschäft in der Talstation abgeholt werden. Folgendes Material sind für die Tour von Vorteil oder sogar nötig.

Materialliste:
  • Hohe Wanderschuhe
  • Lange Hose
  • dünne Handschuhe
  • Windjacke
  • Sonnenbrille
  • Verpflegung
  • Kamera
  • Sonnencreme

Anmelden kann man sich jeweils zu den Touren bis 15 Uhr am Vortag, danach bekommt man die definitive Bestätigung sowie einen Link zugeschickt, wo man alle nötigen Informationen einsehen und auch gleich die Tour bezahlen kann. Treffpunkt aller Teilnehmer ist 9:00 Uhr an der Holzhütte Gletschertreff.

Buchungen sind telefonisch oder auf der Website möglich, mehr dazu unter dem folgenden Link: Bergsteigerschule Pontresina

Ausgangspunkt Diavolezza

Wir fahren mit der ersten Bergbahn hinauf zur Diavolezza, bereits in der Gondel lernen wir unseren heutigen Bergführer Martin kennen sowie die beiden anderen Gäste aus Deutschland. Oben angekommen haben wir noch etwas Zeit den Blick auf das Berninamassiv und den Persgletscher zu geniessen, leider ist es am Vormittag noch stark bewölkt, was aber den Vorteil mitbringt, dass es nicht so heiss ist. Um 9 Uhr kommt die Gruppe zusammen und Martin gibt es einen kurzen Überblick über die Tour und die Region.

Persgletscher Berninamassiv
Spalten Persgletscher

Seitlich der Aussichtsplattform liegt der Startpunkt des Glacier Experience Trail, den es seit August 2021 gibt, auch wir nehmen einen Teil des Weges hinab zum Persgletscher. Der Weg runter ist im Grunde unproblematisch, einzig der feine Sand auf dem Teils glatten Untergrund sorgt dafür, dass es immer wieder rutschig ist, deshalb sind gute Wanderschuhe Pflicht.

Diavolezza
Glacier Experience Trail

Steiler Abstieg zum Persgletscher

Meter für Meter kommen wir dem Persgletscher näher, trotzdem scheint er so weit weg zu sein, Jahr für Jahr muss man weiter hinabsteigen, um auf das Gletschereis steigen zu können. Unterwegs machen wir immer wieder kurze Stopps, um die gewaltige Aussicht auf uns wirken zu lassen. Gute 20 Minuten brauchen wir bis zur mächtigen Seitenmoräne, die sich entlang des Gletschers zieht, sie markiert den letzten Gletscherhöchststand um 1850. Dem Kamm der Moräne entlang geht es zur Abstiegsstelle.

Persgletscher
Abstieg Persgletscher
Moränenweg
Panorama Persgletscher

Man mag denken, dass die Moräne nur aus Sand, Schutt und Geröll besteht, doch zum Teil kann sich tief im Inneren noch Eis verbergen, das viele Jahre überdauern kann. Damit stellt es eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar, denn wenn es schmilzt, gerät der Untergrund in Bewegung und kann abrutschen, so wie es bereits am alten Gletschereinstieg passiert. Bevor wir die letzten Meter zum Gletscher hinabsteigen, lassen wir den Blick über den Gletscher wandern.

Spalten Persgletscher
Gletscheroberfläche Persgletscher
Gletscheroberfläche Persgletscher

Persgletscher

Das letzte Stück Weg zum Gletscher verlangt nach Konzentration und Aufmerksamkeit, stellenweise bietet der Grund nur wenig Halt, doch nur wenige Meter vor uns liegt bereits das Eis des Persgletschers. Schnell haben wir eine passende Stelle gefunden, wo wir den Gletscher endlich betreten können. Das Eis ist Griffig und somit benötigen wir vorerst keine Grödel. Schutt und Geröll dominieren der ersten Meter auf dem Gletschereis.

Abstieg Persgletscher
Abstieg Persgletscher
Seitenmoräne Persgletscher

Das Eis ist Griffig und somit benötigen wir vorerst keine Grödel. Schutt und Geröll dominieren der ersten Meter auf dem Gletschereis. Gespannt schauen wir uns um was es alles zu entdecken gibt.

Gletschertisch
Schutt und Geröll

Spalten hat es nur vereinzelt und meist weit entfernt. Gespannt wandert das Auge über das Eis, Steinblöcke in unterschiedlichsten Grössen und Formen liegen kreuz und quer auf dem Eis. Manche liegen auf einem Fuss aus Eis und bilden dadurch einen Gletschertisch. Bei genauerer Betrachtung findet man überall kleine ovale Löcher im Eis, diese sind teils mit Sand gefüllt, dass besondere an ihnen ist die Ausrichtung, die allermeisten zeigen mit der kurzen Seite in Richtung Norden, man nennt diese Löcher auch Gletscherkompass.

Wanderung Persgletscher
Gletschertisch
Gletscherspalte Persgletscher

Unsere Route führt quer über den Persgletscher in Richtung der Isla Persa, hier fliesst der Gletscher mit wenige Neigung nach Westen, gelegentlich müssen wir kleine Spalten queren, die aber keinerlei Gefahr darstellen. Über zwei Geröllbänder hinweg kommen wir zur Isla Persa, über die früher der Gletscherwanderung führte, heute ist der Einstieg und Ausstieg durch den Gletscherschwund so weit oben, dass diese Route nicht mehr genommen wird.

Mittelmoräne Persgletscher
Wanderung Persgletscher
Gletscheroberfläche

Isla Persa

Die Isla Persa ist eine Gletscherinsel und wird von drei Gletscher umflossen, dem Persgletscher, dem Morteratschgletscher und dem Fortezzagletscher. Das Besondere an der Isla Persa ist die Tatsache, dass die Insel bereits so lange vom Gletschereis frei ist, dass sich im Laufe der Zeit weit über 100 Moosarten auf der Isla Persa ansiedeln konnten.

Isla Pers
Blick über den Gletscher
Blick über den Gletscher

Nach gut einer Stunde machen wir eine kurze Rast, der Gletscher fängt nun an, steiler abzufallen, weshalb wir die Grödel anlegen, nebenher fängt es an, leicht zu regnen. Hinter dem Piz Boval im Westen zieht aber schon das schöne Wetter heran, blauer Himmel lässt die Freude schlagartig steigen. Der Steilwand der Isla Persa folgend laufen wir dem Morteratschgletscher entgegen, der indessen ins Blickfeld rückt.

Schutt auf Gletscher
Blick auf Morteratschgletscher

Auf der gegenüberliegenden Seite des Tals über der Seitenmoräne des Morteratschgletschers kann man die Bovalhütte erkennen, diese ist eine lohnendes Wanderziel besonders im Herbst, wenn das Morteratschtal in leuchtenden Farben erstrahlt. Für Wanderung vom Bahnhof Morteratsch zur Bovalhütte und zurück benötigt man rund 4-5 Stunden, dabei überwindet man 650 Höhenmeter.

Bovalhütte

Früher floss der Persgletscher in den Morteratschgletscher, doch seit dem Sommer 2015 haben sich die beiden Zungen getrennt. Heute befindet sich an der Stelle, wo noch vor vielen Jahren Eis lag, nur noch Schutt und Geröll. Hierdurch müssen wir uns einen Weg bahnen, was teils sehr mühsam ist, da der Untergrund nicht immer genug Halt bietet. Jedes Jahr muss der Pfad neu erkundet werden, Steinschlag und Erdrutsche verändert stets den Charakter des Weges.

An einem Felssporn machen wir Mittagspause, wo wir heute stehen und unsere Brot geniessen, lag noch vor einigen Jahre das Gletschereis, jetzt erinnern nur noch die glatt polierten Felsen an diese Zeit. Ein reissender Fluss verbindet die beiden Gletscher Pers und Morteratsch miteinander. Jahr für Jahr wird der Abstand der beiden immer grösser, bis sie fast gänzlich verschwunden sein werden.

Gletscherzunge
Gletscherzunge Persgletscher
Morteratschgletscher

Morteratschgletscher

Kleine Steinmänner führen uns weiter ins Morteratschtal hinab, nach einem letzten Steilen Abschnitt betreten wir den zweiten Gletscher des Tages. Wieder ist der Randbereich mit enorm viel Schutt durchsetzt, was aber völlig normal ist, da der Gletscher durch die Bewegung des Eises zum einen ständig Material aus den Flanken herauslöst und zum anderen hier die meisten Erdrutsche und Geröllabgänge stattfinden.

Steinmann am Morteratschgletscher
Morteratschgletscher

Vor uns liegen einige Spalten, die wir umlaufen, es ist gar nicht so einfach den richtigen Weg zu wählen, immer versperren uns neue Spalten den Weg, im Vergleich zum Aletschgletscher sind hier die Spalten aber relativ klein und bei Weitem nicht so tief, was jedoch nicht heissen soll, dass man hineinfallen möchte.

Gletscherspalte Morteratschgletscher
Wandern auf dem Gletscher
Gletscherspalte Morteratschgletscher

Immer wieder bleiben wir stehen und werfen einen Blick zurück auf das Nährgebiet des Morteratschgletschers, das sich zwischen Piz Bernina, Piz Argient und Bellavista befindet, man kann es am Schnee erkennen, der den Gletscher bedeckt.

Moreratschgletscher Nährgebiet
Gletscherspalten
Gletscherspalten

In Laufrichtung können wir ins Val Morteratsch blicken, das sich vor unseren Augen auftut. Hervorragend kann man links und rechts die beiden Seitenmoränen erkennen, die den letzten Gletscherhöchststand von 1857 markieren. In dem ganzen Schutt glänzen die glatt polierten Felsblöcke hervor, an den Schrammen und Furchen kann man die Fliessrichtung des einstigen Gletscherstroms ablesen.

Val Morteratsch
Val Morteratsch

Wie aus dem Nichts tut, sich vor uns ein riesiger Canyon auf, hier hat sich ein zierlicher Bach langsam ins Eis gefressen und bildet nun einen sehr ansehnlichen Wasserfall. Fasziniert wagen wir uns näher heran, immer unter Aufsicht unseres Bergführers. Eine Meter weiter haben wir schon das Ende des Eisstromes des Morteratschgletschers erreicht. Hier kann man hervorragend erkennen, dass sich der Gletscher zurückzieht, denn eine Gletscherzunge, die flach ausläuft, wie hier zeugt immer von einem Gletscherrückgang, würde der Gletscher wachsen, würde die Zunge wie eine geballte Faust aussehen, die Front würde sich auftürmen, die das Eis ober schnell ist, als am Grund, wo mehr Reibung ist.

Gletscherschlucht
Gletscherschlucht
Gletscherschlucht

Wir stehen an der Felshang hinter dem die Gletscherzunge sich zurückgezogen hat, in Schlangenlinie geht es runter ins Tal, wir passieren die Stelle, wo 2021 die Gletscherhöhle lag, die wir besucht hatten, heute ist davon nichts mehr übrig. Am Talschluss, wo der Gletscherlehrpfad endet, haben sich zahlloser Besucher versammelt, manche geniessen das herrliche Wetter, andere bestaunen die Natur. Über zwei Holzbrücken kommen wir auf den Wanderweg, der uns zurück zum Bahnhof Morteratsch führt.

Gletscherzunge Morteratschgletscher
Val Morteratsch

Gletscherlehrpfad Morteratsch

Der Gletscherpfad Morteratsch ist für uns ein Paradebeispiel für einen Lehrpfad, selten wird Wissen so gut und verständlich vermittelt wie hier. Die Idee mit den Metallstellen, die den jeweiligen Gletscherstand zu einem bestimmten Jahr anzeigen, ist sehr eindrücklich, da man so hervorragend nachvollziehen kann in welchen Tempo der Gletscher sich zurückzieht. Neben den Stellen und den Informationstafeln daran findet man auch am Wegesrand viele Zeugen und Spuren der Eiszeit und der Gletscher.

Blick auf Morteratschgletscher
Blick auf Morteratschgletscher
Gletscherlehrpfad

Am Nachmittag erreichen wir nun bei besonders heissem Wetter den Bahnhof Morteratsch, hier kann man entweder die Heimreise antreten, den Zug zurück zur Talstation Diavolezza nehmen oder man bleibt einfach im Hotel und verbringt noch einen oder mehrere Tage in der Region. Für uns ging es zurück auf die Diavolezza, wo wir die Nacht verbrachten.

Übernachtung auf der Diavolezza

Wer die Möglichkeit hat, sollte unbedingt eine Nacht im Berghaus Diavolezza verbringen, die Zimmer sind einfach aber schön, doch man kommt nicht wegen der Zimmer auf fast 3000 Meter Höhe, sondern wegen der unfassbar schönen Aussicht und der Atmosphäre besonders am Abend, wenn die Tagestouristen wieder im Tal sind, dann hat man die Diavolezza fast für sich allein.

Blick auf Morteratschgletscher

Natürlich hatten wir auch unsere Drohne dabei, wobei wir sie diesmal relativ wenig im Einsatz hatten, da es teils viele Besucher hat auf der Diavolezza und wir dann nicht fliegen wollten aus Rücksicht den Besuchern gegenüber, da die Drohne doch recht laut ist. Trotzdem konnten wir einige schöne Aufnahmen machen, aber seht selber.

Morteratschgletscher

Die beiden Gletscher Pers und Morteratsch mit dem Berninamassiv im Hintergrund.

Blick auf Morteratschgletscher

Panoramabild mit der Drohne vom Berninapass aus in Val Morteratsch.

Blick ins Val Morteratsch

Tipps zu Wanderungen

Die Gletscherwanderung Diavolezza Morteratsch ist selbstverständlich nicht alles, was man in der Region machen kann, ein paar wenige Anregungen möchten wir euch noch vorstellen, die wir selber unternommen haben. Dies stellt natürlich nur ein Bruchteil der Möglichkeiten dar, die man machen kann.

  • Die Gletscherwanderung Palü ist eine zweite einfache Gletscherwanderung, die auf der Diavolezza startet, es handelt sich um eine Rundwanderung, die über den Persgletscher zurück zur Bergstation Diavolezza geht. Rund 4 Stunden ist man unterwegs und kommt dabei den mächtigen Spaltenzonen unterhalb des Piz Cambrena und Piz Palü näher. Die Tour wird von der Bergsteigerschule Pontresina täglich angeboten für 80 CHF pro Person. Mehr dazu in unserem Beitrag.
Moräne und Piz Palü
Ski im Gletschereis
Piz Palü
  • Ein Highlight für Fotografen ist Herbstwanderung zur Bovalhütte, ungefähr Mitte September verwandelt sich das Engadin in ein Meer aus Gelb- und Orangetönen.
Bovalhütte
Herbst im Val Morteratsch

Webcam

Webcam Diavolezza – 180 Grad Webcam beim Berghaus Diavolezza

Mehr Informationen auf Websites & Blogs:

Diavolezza/Corvatsch – Website der Bergbahnen Corvatsch, Diavolezza und Lagalb mit vielen Informationen wie Betriebszeiten und Preise

Bergsteigerschule Pontresina – Hier findet man alle Tourenangebote der Bergsteigerschule für Anfängern bis zu Profis ist für jeden etwas dabei

Bernina Glacier – Sehr informative Seite um und über die Gletscher in der Berninaregion, mit vielen Tipps zu Ausflügen, Restaurants und Hotels

Fazit:

Die Gletscherwanderung von der Diavolezza über den Pers- und Morteratschgletscher ist wirklich eine herrliche Tour, die auf für Unerfahrene eine Möglichkeit darstellt, einem oder in diesem Fall sogar zwei verschiedenen Gletschern näherzukommen. Unter der Führung eines Bergführers, der viel über die Region und die Natur zu berichten weiss, muss man sich keine Sorgen oder Gedanken machen. Nötiges Material wie Grödel werden zur Verfügung gestellt, einzig passende Kleidung und Verpflegung muss man selber mitbringen. Wir können die Wanderung nur jedem empfehlen, der sich für Gletscher interessiert. Durch den stetigen Gletscherschwund ist es nur noch eine Frage der Zeit bis es diese Gletschertour nicht mehr gibt.

Weitere schöne und beeindruckende Ausflüge findet ihr unter der Rubrik Wanderung so zum Beispiel die Gletscherwanderung Aletschgletscher.

Kennt auch ihr den Morteratschgletscher oder wisst andere schöne Orte oder Städte, dann schreibt uns doch einen Kommentar dazu.

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